• Start
  • Kanzlei
    • Philosophie
    • Historie
    • Anwälte
    • Karriere
    • Kunst
    • Presse
  • Rechtsberatung
    • Erstberatung
    • Telefonische Beratung
    • Kosten
  • Rechtsgebiete
    • Arbeitsrecht Arbeitnehmer und Betriebsräte
    • Arbeitsrecht: Unternehmen
    • Erbrecht
    • Familienrecht
    • Forderungseinzug (Inkasso)
    • Gesellschaftsrecht
    • Gewerblicher Rechtsschutz und IT-Recht
    • Immobilienrecht, Mietrecht und WEG-Recht
    • Kapitalanlagerecht
    • Onlinehandel
    • Restrukturierung und Insolvenz
    • Unternehmenskauf
    • Unternehmensnachfolge
    • Urheber-, Medien- und Presserecht
  • Recht aktuell
  • Insolvenzverwaltung
  • Kontakt

„Coram iudice et in alto mari sumus in manu Dei“.

zu deutsch:
„Vor Gericht und auf hoher See sind wir in Gottes Hand.“
(Deshalb sollte Ihr Kapitän stets kompetent und zuverlässig sein!)

GRAF-DETZER Rechtsanwälte

Rechtsanwalts-Kanzlei in Wolfratshausen mit internationaler Kompetenz

  • Rechtsanwälte der Kanzlei Graf-Detzer
    Umfassende Beratung und Vertretung aus einer Hand
  • kanzlei-graf-detzer-besprechungsraum
    Mit Kompetenz und Weitsicht bringen wir Sie an Ihr Ziel
  • kanzlei-graf-detzer-visitenkarten
    zuverlässig – diskret – bewährt
  • Coram iudice sumus in manu Dei von der Irschenhausener Malerin und Schmuckdesignerin Judith Amselgruber
    Coram iudice sumus in manu Dei

Ratgeber: Weihnachtsgeschenke umtauschen – das sind Ihre Rechte bei Nichtgefallen und Gutscheinen

27. Dezember 2019 | von Rechtsanwalt Helmut A. Graf | Kategorie: Ratgeber, Recht allgemein

Die doppelt gekaufte CD oder die scheußliche Krawatte von Tante Emma. Alle Jahre wieder landen Weihnachtsgeschenke unter Baum, die beim Beschenkten auf keine Gegenliebe stoßen. Wir sagen Ihnen, welche Rechte Ihnen gegen den Verkäufer zustehen.

Muss der Verkäufer das Geschenk zurücknehmen?

Wurde eine Geschenk online gekauft, dann ist meistens der Umtausch einfacher, als beim Kauf im stationären Handel.

Kauf im Onlinehandel

Glück haben Sie als Beschenkte(r), wenn der Schenker oder die Schenkerin die Ware im Onlinehandel gekauft hat. Dort besteht nämlich ein 2-wöchiges Widerrufsrecht, das in der Weihnachtszeit von manchen Anbietern auch bis auf 4 Wochen erhöht wird. Ist die Widerrufsfrist noch nicht abgelaufen, dann kann der Kaufvertrag widerrufen werden. Sie senden die Ware zurück und der Kaufpreis wird erstattet.

Kauf im stationären Handel

Wurde das Geschenk dagegen nicht im Onlinehandel, sondern vor Ort stationär gekauft, dann gestaltet sich der Umtausch nicht ganz so einfach. Hier gibt es nämlich kein Widerrufsrecht, so dass Sie keinen Anspruch darauf haben, dass der Verkäufer die Ware zurücknimmt. Eine Rücknahme bei Nichtgefallen obliegt vielmehr der Kulanz des Verkäufers.

Ebenso wenig haben Sie keinen Anspruch darauf, dass der Verkäufer den Kaufpreis erstattet. Er kann Ihnen stattdessen, wenn er aus Kulanz zum Umtausch bereit ist, auch lediglich einen Wertgutschein geben.

Mangelhafte Ware muss stets umgetauscht werden

Einen Anspruch auf Umtausch haben Sie ausnahmsweise nur dann, wenn das Geschenk mangelhaft ist. Dann greift nämlich das gesetzliche Gewährleistungsrecht nach den §§ 434 ff. BGB ein. Aber auch hier haben Sie zunächst keinen Anspruch auf Rückzahlung des Kaufpreises, sondern nur einen Anspruch auf Nachlieferung, also darauf, dass Ihnen der Verkäufer ein mangelfreies Exemplar der gekauften Ware liefert. Lediglich, wenn diese nicht mehr vorrätig ist bzw. wenn auch eine Nachlieferung wieder mangelhaft war, so dass Ihnen ein Festhalten am Vertrag nicht mehr zumutbar ist, können Sie vom Kaufvertrag zurücktreten und Rückzahlung des Kaufpreises verlangen.

Welche Rechte habe ich bei einem Wertgutschein?

Wenn Sie zu Weihnachten einen Gutschein eines Verkäufers erhalten haben, dann berechtigt dieser Sie entweder eine bestimmte Ware oder einen bestimmten Wert bei dem Verkäufer oder Dienstleister in Anspruch zu nehmen. Einen Anspruch auf Auszahlung des Werts in Geld haben Sie dagegen nicht. Dies gilt bei Wertgutscheinen auch dann, wenn beispielsweise nach dem Kauf einer Ware noch ein Restbetrag auf dem Gutschein vorhanden ist. Auch diesen muss Ihnen der Verkäufer nicht in bar auszahlen. Eine solche Auszahlung wäre eine reine Kulanzentscheidung des Verkäufers.

Viele Gutscheine erhalten eine zeitliche Befristung, die von den gesetzlichen Verjährungsfristen abweicht. Wenn also ein Gutschein so ausgestellt ist, dass er eine Laufzeit von weniger als 3 Jahren hat, dann ist diese Befristung regelmäßig unwirksam, weil hier der Verkäufer in unzulässiger Weise von den gesetzlichen Verjährungsregelungen (§ 195 BGB: 3 Jahre) abweicht. Um keine unliebsame Überraschungen zu erleben, sollten Sie aber für den Fall, dass auf dem Papier der Gutschein bei Einlösung bereits abgelaufen ist, insbesondere bei Restaurantgutscheinen, vorab klären, ob der Aussteller noch (freiwillig) bereit ist, den Gutschein zu akzeptieren. Sonst kann beispielsweise der Restaurantbesuch, den Sie mit einem Gutschein bezahlen möchten, den der Wirt nicht mehr akzeptiert, ein unschönes Ende finden, wenn Sie entweder noch mal zur Kasse gebeten werden oder für den Fall, dass Sie nicht bezahlen möchten bzw. nicht bezahlen können, der Zechprellerei beschuldigt werden. Nötigenfalls müssen Sie Ihre Rechte aus einem „verfallenen“, aber noch nicht verjährten Gutschein mit anwaltlicher und/oder gerichtlicher Hilfe durchsetzen. Sind seit Aufstellung des Gutscheins allerdings mehr als 3 Jahre vergangen, dann haben Sie auch keinen klagbaren Anspruch mehr auf Einlösung. Es obliegt dann der Kulanz des Ausstellers, ob er einen solchen Gutschein noch akzeptiert.

Diese Beiträge könnten Sie auch interessieren:

  1. Das sind Ihre Rechte beim Umtausch von Weihnachtsgeschenken
  2. Ratgeber: Surfen im Büro – Was erlaubt ist und was nicht (Teil 3)?
  3. Ratgeber: Surfen im Büro – Was erlaubt ist und was nicht (Teil 2)?
  4. Ratgeber: Surfen im Büro – Was erlaubt ist und was nicht (Teil 1)?
Übrigens: Mit Kanzleisitz in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof in Wolfratshausen sind die Anwälte der Kanzlei GRAF-DETZER Rechtsanwälte auch für Klienten aus Starnberg bequem zu erreichen. Direkt vor unserer Kanzlei stehen Ihnen ausreichend Parkplätze zur Verfügung.

Suche

Recht aktuell :: Archive

    Kategorien
    • Allgemein
    • Arbeitsrecht
    • Äußerungsrecht
    • Datenschutzrecht
    • Erbrecht
    • Familienrecht
    • Gesellschaftsrecht
    • Gewerberecht
    • Handelsrecht
    • Insolvenzrecht
    • IT-Recht
    • Kapitalanlagerecht
    • Kaufrecht
    • Markenrecht
    • Mietrecht
    • Presserecht
    • Ratgeber
    • Recht allgemein
    • Steuerrecht
    • Urheberrecht
    • Versicherungsrecht
    • Vertragsrecht
    • Verwaltungsrecht
    • WEG-Recht
    • Werkvertragsrecht
    • Wettbewerbsrecht
    • Zivilprozessrecht
    • Zwangsvollstreckungsrecht
    Monatsarchiv
    • Juni 2025
    • Mai 2025
    • April 2025
    • März 2025
    • Februar 2025
    • Januar 2025
    • Dezember 2024
    • November 2024
    • Oktober 2024
    • September 2024
    • August 2024
    • Juli 2024
    • Juni 2024
    • Mai 2024
    • April 2024
    • März 2024
    • Februar 2024
    • Januar 2024
    • Dezember 2023
    • November 2023
    • Oktober 2023
    • September 2023
    • August 2023
    • Juli 2023
    • Juni 2023
    • Mai 2023
    • April 2023
    • März 2023
    • Februar 2023
    • Januar 2023
    • Dezember 2022
    • November 2022
    • Oktober 2022
    • September 2022
    • August 2022
    • Juli 2022
    • Juni 2022
    • Mai 2022
    • April 2022
    • März 2022
    • Februar 2022
    • Januar 2022
    • Dezember 2021
    • November 2021
    • Oktober 2021
    • September 2021
    • August 2021
    • Juli 2021
    • Juni 2021
    • Mai 2021
    • April 2021
    • März 2021
    • Februar 2021
    • Januar 2021
    • Dezember 2020
    • November 2020
    • Oktober 2020
    • September 2020
    • August 2020
    • Juli 2020
    • Juni 2020
    • Mai 2020
    • April 2020
    • März 2020
    • Februar 2020
    • Januar 2020
    • Dezember 2019
    • November 2019
    • Oktober 2019
    • September 2019
    • August 2019
    • Juli 2019
    • Juni 2019
    • Mai 2019
    • April 2019
    • März 2019
    • Februar 2019
    • Januar 2019
    • Dezember 2018
    • November 2018
    • Oktober 2018
    • September 2018
    • August 2018
    • Juli 2018
    • Juni 2018
    • Mai 2018
    • April 2018
    • März 2018
    • Februar 2018
    • Januar 2018
    • Dezember 2017
    • November 2017
    • Oktober 2017
    • September 2017
    • August 2017
    • Juli 2017
    • Juni 2017
    • Mai 2017
    • April 2017
    • März 2017
    • Februar 2017
    • Januar 2017
    • Dezember 2016
    • November 2016
    • Oktober 2016
    • September 2016
    • August 2016
    • Juli 2016
    • Juni 2016
    • Mai 2016
    • April 2016
    • März 2016
    • Februar 2016
    • Januar 2016
    • Dezember 2015
    • November 2015
    • Oktober 2015
    • September 2015
    • August 2015
    • Juli 2015
    • Juni 2015
    • Mai 2015
    • April 2015
    • März 2015
    • Februar 2015
    • Januar 2015
    • Dezember 2014
    • November 2014
    • Oktober 2014
    • September 2014
    • August 2014
    • Juli 2014
    • Juni 2014
    • Mai 2014
    • April 2014
    • März 2014
    • Februar 2014
    • Januar 2014
    • Dezember 2013
    • November 2013
    • Oktober 2013
    • September 2013
    • August 2013
    • Juli 2013
    • Juni 2013
    • Mai 2013
    • April 2013
    • März 2013
    • Februar 2013
    • Januar 2013
    • Dezember 2012
    • November 2012
    • Oktober 2012
    • September 2012
    • August 2012
    • Juli 2012
    • Juni 2012
    • Mai 2012
    • Februar 2012
    • April 2011
    • Januar 2011
    • Dezember 2010
    • November 2010
    • Oktober 2010
    • September 2010
    • August 2010
    • Juli 2010
    • Juni 2010
    • Mai 2010
    • April 2010
    • März 2010
    • Februar 2010
    • Januar 2010
    • Dezember 2009
    • November 2009
    • Oktober 2009
    • September 2009
    • August 2009
    • Juli 2009

    Beliebte Rechtsbeiträge

    Meistgelesen:

    GRAF-DETZER Rechtsanwälte
    Bahnhofstraße 28
    82515 Wolfratshausen

    Telefon 08171/385269-0
    Telefax 08171/385269-1
    E-Mail mail@graf-detzer.de

    GRAF-DETZER Rechtsanwälte
    Fürstenrieder Straße 281
    81377 München

    Telefon 089/6142184-0
    Telefax 089/6142184-9
    E-Mail mail@graf-detzer.de

    • Impressum
    • Datenschutz
    Cookie-Einstellungen
    © 2009-2025 GRAF-DETZER Rechtsanwälte
    • Start
    • Recht aktuell
    • Kontakt
    • Menü
      Schließen
    Navigation
    • Start
    • Kanzlei
      • Philosophie
      • Historie
      • Anwälte
      • Karriere
      • Kunst
      • Presse
    • Rechtsberatung
      • Erstberatung
      • Telefonische Beratung
      • Kosten
    • Rechtsgebiete
      • Arbeitsrecht Arbeitnehmer und Betriebsräte
      • Arbeitsrecht: Unternehmen
      • Erbrecht
      • Familienrecht
      • Forderungseinzug (Inkasso)
      • Gesellschaftsrecht
      • Gewerblicher Rechtsschutz und IT-Recht
      • Immobilienrecht, Mietrecht und WEG-Recht
      • Kapitalanlagerecht
      • Onlinehandel
      • Restrukturierung und Insolvenz
      • Unternehmenskauf
      • Unternehmensnachfolge
      • Urheber-, Medien- und Presserecht
    • Recht aktuell
    • Kontakt