Arbeitnehmerinnen, die schwanger sind tun gut daran, dies möglichst rasch ihrem Arbeitgeber mitzuteilen. Kündigt dieser nämlich, ohne dass er von der Schwangerschaft wusste, so stellt dies keine Diskriminierung wegen des Geschlechts dar, wie das Bundesarbeitsgericht nunmehr in einem Urteil vom 17.10.2013 (Az.: 8 AZR 742/12) festgestellt hat.weiterlesen
Nicht jeder Verdacht einer strafbaren Handlung rechtfertigt die Kündigung eines Arbeitsverhältnisses
Besteht der Verdacht, dass ein Arbeitnehmer eine strafbare Handlung zulasten des Arbeitgebers begangen, also beispielsweise in die Kasse gegriffen hat, dann kann dies grundsätzlich eine Kündigung des Arbeitsverhältnisses rechtfertigen (sog. Verdachtskündigung).weiterlesen
Anknüpfung an gesetzliche Altersgrenze auch bei festen freien Mitarbeitern zulässig
Arbeitnehmer, die die Altersgrenze erreicht haben, müssen in Ruhestand gehen. Gleichgültig, ob sie wollen oder nicht. Eine Altersdiskriminierung ist darin nicht zu sehen. Was aber ist mit freien Mitarbeitern, wenn der Auftraggeber plötzlich die Zusammenarbeit mit der Begründung abgelehnt, dass die gesetzliche Altersgrenze erreicht sei? Auch dies ist rechtens, jedenfalls bei so genannten festen Freien, …weiterlesen
Verjährung von Sozialplanansprüchen
Nach der Entscheidung des Landesarbeitsgerichts Düsseldorf vom 10.10.2013 (5 Sa 823/12) sollen Abfindungsansprüche aus einem nach Insolvenzeröffnung und Anzeige der Massenunzulänglichkeit abgeschlossenen Sozialplan nicht bereits drei Jahre nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses wie sonstige Sozialplanansprüche verjähren, da der Anspruch erst mit Abschluss des Insolvenzverfahrens und Verteilung der Masse fällig werde. Zwar verjähren Sozialplanansprüche innerhalb von drei …weiterlesen
Private Telefonate während der Arbeitszeit gefährden Unfallversicherungsschutz
Arbeitnehmer sind während ihrer Arbeit gesetzlich unfallversichert. Persönliche oder eigenwirtschaftliche Verrichtungen – wie z.B. Essen oder Einkaufen – können allerdings die versicherte Tätigkeit und damit den Unfallversicherungsschutz unterbrechen. Dies gilt auch für das private Telefonieren während der Arbeitszeit, wenn damit die versicherte Tätigkeit nicht lediglich geringfügig unterbrochen wird. Dies entschied der 3. Senat des Hessischen …weiterlesen


