Ist ein Arbeitnehmer zur Ausübung seiner Tätigkeit auf den Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis angewiesen, dann kann der Verlust der Fahrerlaubnis, auch, wenn dies auf eine Privatfahrt zurückzuführen ist, eine Kündigung des Arbeitsverhältnisses rechtfertigen. Dies muss aber nicht stets der Fall sein, wie ein Urteil des LAG Rheinland-Pfalz vom 06.09.2021 (1 Sa 299/20) zeigt, bei dem …weiterlesen
Strafverfahren wegen Verdacht eines Tötungsdeliktes rechtfertigt keine Aussetzung des Kündigungsschutzrechtsstreits
Besteht gegenüber einem Arbeitnehmer der Verdacht einer Straftat zulasten des Arbeitgebers, Kollegen oder Kunden, dann versuchen Arbeitgeber regelmäßig das Arbeitsverhältnis mit einer sog.n Verdachtskündigung zu beenden. Reicht der gekündigte Arbeitnehmer gegen die Kündigung Kündigungsschutzklage ein, dann läuft in derartigen Fällen regelmäßig neben dem Verfahren vor dem Arbeitsgericht auch ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren. Eine Aussetzung des Kündigungsrechtsstreits …weiterlesen
Umgehung einer Lohnpfändung durch Gehaltsumwandlung?
In Anbetracht klammer Rentenkassen wird private Altersvorsorge immer wichtiger. Ein Baustein zum Aufbau einer ausreichenden Altersvorsorge kann dabei auch eine Gehaltsumwandlung sein. In § 1a Abs. 1 S. 1 BetrAVG hat der Gesetzgeber insoweit festgeschrieben, dass Arbeitnehmer von ihrem Arbeitgeber verlangen könne, dass von ihren künftigen Entgeltansprüchen bis zu 4 % der jeweiligen Beitragsbemessungsgrenze in …weiterlesen
BAG: Minijobber haben keinen Lohnanspruch bei coronabedingter Betriebsschließung
Nun ist es amtlich. Sog. Minijobber, als Arbeitnehmer, die auf 450 €-Basis arbeiten, fallen in der Corona-Pandemie durchs Raster. Diese haben einerseits keinen Anspruch auf Kurzarbeitergeld und nun hat das BAG mit Urteil vom 13.10.2021 (5 AZR 211/21) entschieden, dass für Zeiten, in denen aufgrund staatlich verordneter Betriebsschließungen nicht gearbeitet werden konnte, auch kein Lohnanspruch …weiterlesen
Bei Compliance-Verdacht haftet Arbeitnehmer dem Arbeitgeber auch für Ermittlungskosten
Besteht gegen einen Arbeitnehmer der Verdacht gegen Compliance-Vorschriften verstoßen zu haben, dann ist der Arbeitgeber grundsätzlich auch berechtigt zur Aufklärung eine spezialisierte Anwaltskanzlei zu beauftragen und, wenn sich der Verdacht bestätigt, die dafür angefallenen Kosten vom Arbeitnehmer ersetzt zu verlangen. Dies hat das LAG Baden-Württemberg mit Urteil vom 21.04.2020 (19 SA 46/19) entschieden und einen …weiterlesen
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