Arbeitnehmer, insbesondere in handwerklichen Berufen mit Kundenkontakt, sind besonders gefährdet, da es nicht selten vorkommt, dass sie ein „unmoralisches Angebot“ vom Kunden erhalten. Der Kunde schlägt vor, beim nächsten Mal direkt, also unter Umgehung des Arbeitgebers, zu kommunizieren. Wenn Arbeitnehmer in solchen Situationen nicht aufpassen und zu „gefällig“ sind, insbesondere indem sie sich direkt vom …weiterlesen
Sind Abkömmlinge einer vorverstorbenen Lebensgefährtin Ersatzerben?
das Leben ist voller Facetten. Deshalb können auch Streitigkeiten darüber, wer Erbe geworden ist vielschichtig sein. Die Frage, ob die Abkömmlinge einer vorverstorbenen Lebensgefährtin als Ersatzerben berufen werden können, ist komplex und beschäftigt die Gerichte immer wieder. Ein jüngerer Beschluss des Oberlandesgerichts (OLG) Zweibrücken vom 27. Mai 2024 (Az. 8 W 41/23) wirft Licht auf …weiterlesen
Führt Alkoholismus zur Testierunfähigkeit?
Die Frage, ob Alkoholismus eine Testierunfähigkeit begründet, ist komplex und vielschichtig. Der Beschluss des Oberlandesgerichts Brandenburg vom 19.03.2024 (Az. 3 W 28/24) bietet hierbei wertvolle Einblicke. In diesem Fall stritt die Schwester des Erblassers gegen die Ziehtochter über die Testierfähigkeit des Erblassers zum Zeitpunkt der Testamentserrichtung. Der Erblasser litt unter mehreren psychischen Erkrankungen und war …weiterlesen
Zur Darlegungslast des Arbeitgebers beim Anspruch auf gleichen Lohn
Das Thema Lohngleichheit ist in Deutschland und der gesamten Europäischen Union von großer Bedeutung. Das Entgelttransparenzgesetz (EntgTranspG) spielt hierbei eine zentrale Rolle, indem es Diskriminierungen bei der Vergütung aufgrund des Geschlechts verhindern soll. Ein aktueller Fall des Landesarbeitsgerichts (LAG) Baden-Württemberg bietet wichtige Einblicke in die praktische Anwendung dieses Gesetzes.weiterlesen
Kann der Arbeitgeber Einmalzahlungen einseitig umstellen, um sie auf den Mindestlohn anzurechnen?
Während vormals – bis zur Grenze der Sittenwidrigkeit – der Arbeitslohn zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer frei verhandelbar war, setzt seit längerem das Mindestlohngesetz eine Untergrenze, die vom Arbeitgeber nicht unterschritten werden darf. Was aber ist, wenn der Mindestlohn zwar unterschritten wird, am Ende aber der Arbeitnehmer vom Arbeitgeber faktisch trotzdem mindestens so viel erhält wie …weiterlesen
