Bislang war der Tätigkeitsschwerpunkt des Arbeitnehmers für die Beurteilung von beruflichen Auswärtstätigkeiten (Dienstreisen) maßgebend. Dies ändert sich ab 2014. Künftig kann die „erste Tätigkeitsstätte“ regelmäßig durch eine entsprechende Festlegung im Arbeitsvertrag bestimmt werden. Arbeitsverträge sollten rechtzeitig vor Inkrafttreten der neuen Regelungen überprüft und ggf. angepasst werden.weiterlesen
Mindestgröße als Einstellungsvoraussetzung kann weibliche Bewerber diskriminieren
Bei manchen Berufen, so beispielsweise eine Ausbildung zum Pilot, ist eine Mindestgröße erforderlich. Ein Luftverkehrsunternehmen hatte in einem Verbandstarifvertrag die Größe für Piloten von 1,65 m bis 1,98 m festgelegt und eine Bewerberin, die lediglich 1,61 m groß war, abgelehnt. Die abgelehnte Bewerberin hat gegen das Luftfahrtunternehmen auf Zahlung von Schadensersatz und Zahlung einer Entschädigung …weiterlesen
Anspruch eines Arbeitnehmers auf Entgeltfortzahlung bei Selbstverletzung?
Ist ein Arbeitnehmer arbeitsunfähig, hat er bekanntlich einen Anspruch auf Entgeltfortzahlung. Was aber ist, wenn die Arbeitsunfähigkeit dadurch eingetreten ist, weil der Arbeitnehmer einen Wutanfall erlitten und sich dabei selbst verletzt hat? Mit dieser Frage hatte sich das Hessische Landesarbeitsgericht in seinem Urteil vom 23.07.2013 (4 Sa 617/13) befasst und im Ergebnis dem Arbeitnehmer einen Anspruch …weiterlesen
BAG: Stichtagsregelung für Sonderzahlung mit Mischcharakter unwirksam
Wird im Betrieb Weihnachtsgeld gezahlt, dann entsteht zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber immer wieder Streit, ob ein solcher Anspruch auch dann besteht, wenn das Arbeitsverhältnis von dem 31. Dezember geendet hat. Während Arbeitnehmer gerne eine anteilige Zahlung für das laufende Jahr hätten, haben Arbeitgeber oft eine sog. Stichtagsregelung in Richtlinien oder Arbeitsverträgen eingearbeitet. Das Bundesarbeitsgericht hat nun …weiterlesen
BAG: Berechnung des pfändungsfreien Arbeitsentgelts
Bei der Berechnung des pfändungsfreien (und damit nicht in die Insolvenzmasse fallenden) Arbeitsentgelts ist ein Ehegatte zu berücksichtigen, wenn der Schuldner ihm tatsächlich Unterhalt leistet. Bei Ehegatten, die in häuslicher Gemeinschaft leben, ist hiervon grundsätzlich auszugehen. Bei getrennt lebenden Ehegatten muss der Schuldner jedoch nachweisen, dass er wirklich Unterhalt leistet. Dies entschied nun das Bundesarbeitsgericht …weiterlesen
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