Ein Testamentsvollstrecker kann eine große Hilfe sein – etwa wenn das Testament komplex ist, Vermächtnisse zu erfüllen und Nachlassverbindlichkeiten zu regeln sind. Problematisch wird es, wenn der Vollstrecker seine Pflichten verletzt, eigennützig handelt oder schlicht ungeeignet ist. Dieser Beitrag erläutert praxisnah, wie Sie einen bereits bestellten Testamentsvollstrecker abberufen, wann die Erteilung des Testamentsvollstreckerzeugnisses schon im …weiterlesen
Welche Wirkung hat die Ausschlagung der Erbschaft auf eine Bezugsberechtigung einer Unfallversicherung?
In vielen Versicherungsverträgen wird geregelt, wer im Todesfall Anspruch auf die Versicherungsleistung haben soll – insbesondere bei Unfallversicherungen. Häufig werden die gesetzlichen Erben benannt. Doch was passiert, wenn diese gesetzlichen Erben die Erbschaft ausschlagen? Verlieren diese dann die Bezugsberechtigung? Durch den neuen Beschluss des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 23. Juli 2025 (XII ZA 16/25) ist diese Frage …weiterlesen
Die Güterstandschaukel – Typische Fallstricke und wie Sie sie gezielt vermeiden
Die Güterstandschaukel ist ein elegantes, aber anspruchsvolles Gestaltungsinstrument für Ehepaare, um Vermögensverschiebungen innerhalb einer Ehe strukturiert vorzunehmen – sei es zur Nachfolgeplanung, Haftungsminimierung oder zur flexiblen Vermögensaufteilung. Doch in ihrem juristischen Feingefühl lauern steuerliche Fallen, formale Risiken und Anfechtungsgefahren. In diesem Beitrag erfahren Sie kompakt und praxisorientiert, welche Fallstricke bei der Güterstandschaukel drohen – und …weiterlesen
Unsere Kinder sollen erben – Was bedeutet das im Testament?
Die Formulierung „unsere Kinder“ wirkt auf den ersten Blick eindeutig – doch in einem gemeinschaftlichen Testament kann genau dieser Begriff zu erbitterten Streitigkeiten führen, wenn unklar ist, wer konkret damit gemeint ist. Besonders in sogenannten „Patchwork-Familien“ stellt sich die Frage, ob auch Kinder aus früheren Beziehungen oder angenommene Kinder als „unsere Kinder“ im Sinne der …weiterlesen
Der Pflichtteilserlassvertrag – Bedeutung, Anwendung und rechtliche Implikationen
Ein Pflichtteilserlassvertrag ist eine Vereinbarung, mit der ein pflichtteilsberechtigter Angehöriger (z. B. Kind, Ehegatte) nach Eintritt des Erbfalls auf seinen gesetzlichen Pflichtteil verzichtet – und zwar zugunsten der Erben. Dieser Vertrag unterscheidet sich wesentlich vom Pflichtteilsverzichtsvertrag, der bereits zu Lebzeiten des Erblassers geschlossen wird. Beide Instrumente spielen in der erbrechtlichen Praxis eine bedeutende Rolle, insbesondere wenn …weiterlesen


