Die Verwendung moderner Begriffe wie „Digital Native“, „Teambuddy“ oder „dynamisches Team“ ist aus Stellenanzeigen nicht mehr wegzudenken. Sie sollen ein junges, technologieaffines Unternehmensbild vermitteln und Bewerberinnen und Bewerber für moderne Arbeitsumfelder begeistern. Doch Vorsicht: Der Begriff „Digital Native“ kann rechtlich problematisch sein – insbesondere im Lichte des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG). Eine aktuelle Entscheidung des Landesarbeitsgerichts …weiterlesen
Elternunterhalt und die 100.000-Euro-Grenze – aktuelle Rechtsprechung des BGH
Der Elternunterhalt stellt erwachsene Kinder regelmäßig vor bedeutende rechtliche und finanzielle Fragen, insbesondere dann, wenn ihre Eltern pflegebedürftig werden und in einem Pflegeheim untergebracht sind. Mit dem Beschluss vom 23. Oktober 2024 – XII ZB 6/24 hat der Bundesgerichtshof (BGH) die gesetzlichen Rahmenbedingungen nochmals verdeutlicht und Klarheit zur 100.000-Euro-Einkommensgrenze geschaffen. Damit sind aber längst nicht …weiterlesen
Steueroptimierte Nachlassplanung: Nießbrauchsdepot und Lebensversicherung clever kombinieren
Die Nachlassplanung ist ein essenzieller Bestandteil der Vermögenssicherung und -übertragung. Zwei Instrumente, die hierbei eine bedeutende Rolle spielen, sind das Nießbrauchsdepot und die Lebensversicherung. Beide bieten Möglichkeiten, Vermögenswerte steueroptimiert auf die nächste Generation zu übertragen. Im Folgenden werden die Funktionsweisen, rechtlichen Grundlagen und steuerlichen Vorteile dieser Instrumente detailliert erläutert.weiterlesen
Das nicht umgesetzte Testament: Erbrechtliche und steuerliche Konsequenzen
In der Praxis des Erbrechts treten häufig Fälle auf, in denen der Wille des Erblassers nicht in einer formgültigen letztwilligen Verfügung festgehalten wurde, weil der Erblasser seinen Willen nur mündlich geäußert oder jedenfalls kein formwirksam es Testament errichtet hat. Ein solches Szenario führt oft nicht nur dazu, dass derjenige, der etwas erhalten sollte, am Ende …weiterlesen
Solidaritätszuschlag für Besserverdiener bleibt: Kritische Analyse des Urteils des Bundesverfassungsgerichts vom 26. März 2025
Das Bundesverfassungsgericht hat am 26. März 2025 entschieden, dass der Solidaritätszuschlag (Soli) in seiner aktuellen Form verfassungsgemäß ist und weiterhin von den sog. Besserverdienenden, also den oberen 10 % der Steuerzahler, erhoben werden darf (Az.: 2 BvR 1505/20). Die Entscheidung löste unmittelbar kontroverse Diskussionen aus, da sich Kritiker auch nach 30 Jahren Wiedervereinigung fragen, ob …weiterlesen
