Ob aus beruflichen, kulturellen oder persönlichen Gründen – immer mehr Menschen möchten ihren Vornamen ändern oder einen zweiten Vornamen hinzufügen. Während Spitznamen und Künstlernamen informell oft etabliert sind, scheitert die offizielle Anerkennung nicht selten an den strengen Anforderungen des deutschen Namensrechts. Doch unter bestimmten Voraussetzungen ist eine Vornamensänderung oder -ergänzung rechtlich möglich. In diesem Beitrag …weiterlesen
Kündigungsschutz für abberufene Geschäftsführer: Neue Maßstäbe durch das LAG Hessen
Das Landesarbeitsgericht (LAG) Hessen hat mit Urteil vom 28. Februar 2025 (Az. 14 SLa 578/24) eine wegweisende Entscheidung getroffen, die die arbeitsrechtliche Stellung abberufener Geschäftsführer neu definiert. Demnach kann ein ehemaliger Geschäftsführer, dessen Organstellung zum Zeitpunkt des Kündigungszugangs bereits beendet war, den allgemeinen Kündigungsschutz nach dem Kündigungsschutzgesetz (KSchG) in Anspruch nehmen. 1. Hintergrund und Sachverhalt …weiterlesen
Keine Einigungsstelle bei Streit über arbeitsrechtliche Abmahnung
Die Frage, wie Arbeitnehmer sich effektiv gegen unberechtigte Abmahnungen zur Wehr setzen können, gehört zu den praxisrelevanten Streitpunkten im Arbeitsrecht. Dabei ist immer wieder zu beobachten, dass Betriebsräte versuchen, durch die Anrufung einer Einigungsstelle die Entfernung der Abmahnung zu erreichen – oft jedoch ohne rechtliche Grundlage. Das Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg hat mit Beschluss vom 17.02.2025 (Az. …weiterlesen
Homeoffice aufgrund ärztlicher Verordnung – Rechte, Pflichten und Handlungsspielräume
Seit dem Ende der pandemiebedingten Homeoffice-Pflicht kehren viele Unternehmen zur Präsenzarbeit zurück. Doch nicht alle Beschäftigten folgen dem Ruf ins Büro ohne Weiteres. Zunehmend werden Arbeitgeber mit ärztlichen Attesten konfrontiert, die eine Tätigkeit im Homeoffice „empfehlen“ oder gar „verordnen“. Das wirft zentrale arbeitsrechtliche Fragen auf: Welche rechtliche Bedeutung haben solche Atteste? Besteht bei ärztlicher Anordnung …weiterlesen
Besoldungsdiskriminierung wegen des Geschlechts: Wegweisendes Urteil für weibliche Führungskräfte
Die Gleichbehandlung von Männern und Frauen im Berufsleben ist ein zentrales Anliegen des deutschen und europäischen Antidiskriminierungsrechts. Trotz gesetzlicher Regelungen bestehen in der Praxis weiterhin Ungleichheiten, insbesondere im Bereich der Entlohnung. Ein aktuelles Urteil des Verwaltungsgerichts Freiburg (Az. 5 K 2541/23) vom 29. April 2025 verdeutlicht, wie das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) in Fällen geschlechtsbezogener Besoldungsdiskriminierung …weiterlesen


