Die Mühlen der Justiz mahlen bekanntlich langsam. Wie langsam zeigt ein am 05.04.2017 vom Landgericht Düsseldorf (5 O 487/83) erlassenes Urteil. Die Klägerin musste auf diese Entscheidung über eine testamentarisch angeordnete Ausgleichszahlung dafür, dass ihr Bruder alle Firmenanteile an der Arag-Versicherung erhalten hatte, in der ersten Instanz 34 Jahre warten.weiterlesen
Entziehung der Fahrerlaubnis wegen mehrfacher Geschwindigkeitsüberschreitungen?
Wer mehrfach zu schnell unterwegs ist, der riskiert seinen Führerschein. Dies ist hinlänglich bekannt. Dass die Behörden aber manchmal über das Ziel hinaus schießen verdeutlicht der nachfolgend dargestellte Beschluss des Verwaltungsgerichts Neustadt vom 21. März 2017 (3 L 293/17. NW). Hier hatte die Straßenverkehrsbehörde bei drei Geschwindigkeitsüberschreitungen, die zu insgesamt 4 Punkten geführt hatten die …weiterlesen
BGH verlangt, dass Eltern beim Filesharing Namen des Kindes, das die Tat begangen hat preisgeben
Beim Filesharing geht es augenblicklich Schlag auf Schlag. Kaum eine Woche vergeht, in der nicht ein Urteil eines Obergerichts vergeht, aus dem sich wieder etwas Neues ergibt. Während sich aufgrund des letzten Urteils des BGH, das die Rechtsverfolgung für den Rechteinhaber wesentlich erschwert hat, das LG München I dazu veranlasst sah, einen bei ihm anhängigen …weiterlesen
Kein Schmerzensgeld wegen beleidigender Äußerungen im Gütetermin vor dem Arbeitsgericht
Vor Gericht geht es manchmal heiß her, insbesondere dann, wenn Emotionen im Spiel sind. Gerade Verfahren vor dem Arbeitsgericht zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern werden in kleineren und mittleren inhabergeführten Unternehmen oft sehr emotional geführt, gerade dann, wenn der Arbeitnehmer Geld haben will und der Arbeitgeber der Meinung ist, dies bereits gezahlt zu haben, vom Arbeitnehmer …weiterlesen
Steueroptimierte Vermögensübertragung an die Enkelkinder durch fondbasierte Lebensversicherung nach dem 99/1-Modell
Seit der Erbschaftsteuerreform 2009 haben Enkelkinder bei Schenkung und Erbschaft einen Steuerfreibetrag von 200.000 €. Da dieser alle 10 Jahre genutzt werden kann, können die Enkelkinder grundsätzlich zu einer steueroptimierten Vermögensübertragung eingesetzt werden. Allerdings haben viele Großeltern Bedenken den Enkeln bereits zu Lebzeiten 200.000 € zuzuwenden. Viel zu groß ist die Angst, diese würden das …weiterlesen
