Die Güterstandschaukel ist ein elegantes, aber anspruchsvolles Gestaltungsinstrument für Ehepaare, um Vermögensverschiebungen innerhalb einer Ehe strukturiert vorzunehmen – sei es zur Nachfolgeplanung, Haftungsminimierung oder zur flexiblen Vermögensaufteilung. Doch in ihrem juristischen Feingefühl lauern steuerliche Fallen, formale Risiken und Anfechtungsgefahren. In diesem Beitrag erfahren Sie kompakt und praxisorientiert, welche Fallstricke bei der Güterstandschaukel drohen – und …weiterlesen
Unsere Kinder sollen erben – Was bedeutet das im Testament?
Die Formulierung „unsere Kinder“ wirkt auf den ersten Blick eindeutig – doch in einem gemeinschaftlichen Testament kann genau dieser Begriff zu erbitterten Streitigkeiten führen, wenn unklar ist, wer konkret damit gemeint ist. Besonders in sogenannten „Patchwork-Familien“ stellt sich die Frage, ob auch Kinder aus früheren Beziehungen oder angenommene Kinder als „unsere Kinder“ im Sinne der …weiterlesen
Der Pflichtteilserlassvertrag – Bedeutung, Anwendung und rechtliche Implikationen
Ein Pflichtteilserlassvertrag ist eine Vereinbarung, mit der ein pflichtteilsberechtigter Angehöriger (z. B. Kind, Ehegatte) nach Eintritt des Erbfalls auf seinen gesetzlichen Pflichtteil verzichtet – und zwar zugunsten der Erben. Dieser Vertrag unterscheidet sich wesentlich vom Pflichtteilsverzichtsvertrag, der bereits zu Lebzeiten des Erblassers geschlossen wird. Beide Instrumente spielen in der erbrechtlichen Praxis eine bedeutende Rolle, insbesondere wenn …weiterlesen
Unternehmensnachfolge und Pflichtteilsrecht
Pflichtteilsansprüche sichern nahen Angehörigen des Erblassers eine gesetzlich garantierte Mindestbeteiligung am Nachlass, selbst wenn sie durch Testament oder Erbvertrag enterbt oder mit einem geringeren Erbteil bedacht wurden. Der Pflichtteil besteht in einem reinen Geldanspruch gegen die Erben und beträgt die Hälfte des Wertes des gesetzlichen Erbteils (§ 2303 BGB). Er ist sofort mit dem Erbfall …weiterlesen
Das verschwundene Testament – was gilt, wenn das Original fehlt?
Immer wieder beschäftigt deutsche Nachlassgerichte eine besondere Konstellation im Erbrecht: Ein Testament wird behauptet – doch das Original ist verschwunden. Was gilt in einem solchen Fall? Wer trägt die Beweislast? Und reicht eine bloße Kopie oder gar eine Zeugenaussage aus, um ein Erbrecht nachzuweisen? Die aktuelle Rechtsprechung, insbesondere eine Entscheidung des OLG Brandenburg vom 31.03.2025 …weiterlesen


