Während bislang ein häusliches Arbeitszimmer objektbezogen bis zur Höchstbetragsgrenze von 1.250 € einkünftemindernd von der Steuer abgesetzt werden konnte, hat der BFH (Urteile vom 15.12.2016 – VI R 53/12 und VI R 86/13) nunmehr klargestellt, dass die Höchstbetragsgrenze nicht objektbezogenen, sondern personenbezogen anzuwenden sei. Dies bedeutet, dass dann, wenn mehrere Personen gemeinsam das Arbeitszimmer zu …weiterlesen
Falsche Bezeichnung eines Arbeitnehmers auf XING als Freiberufler rechtfertigt keine fristlose Kündigung
Arbeitnehmer, die nach Beendigung eines Arbeitsverhältnisses eine selbständige Tätigkeit beginnen möchten, was gerade bei Freiberuflern, also Steuerberatern, Rechtsanwälten, aber auch Ärzten, des Öfteren der Fall ist, warten regelmäßig nicht damit ab, bis das Arbeitsverhältnis beendet wurde, sondern treffen bereits im laufenden Arbeitsverhältnis Vorbereitungshandlungen, damit die Übergang in die Selbständigkeit reibungslos funktioniert. Da es allerdings dem Arbeitnehmer …weiterlesen
Seltsame Steuermehrung durch Kumulation von Erbschaftssteuer und Körperschaftssteuer bei Erbschaft für GmbH
Mehr Menschen, auch Vermögende, als man hinlänglich glauben würde, sind einsam und zwar so einsam, dass sie nicht einmal wissen, wem sie ihr Vermögen vermachen sollen. Deshalb werden oft Personen oder auch Institutionen, mit denen sie an ihrem Lebensabend zu tun hatten, bedacht. So hat der Bewohner eines Altenpflegeheims, der alleinstehend war, sein Vermögen der …weiterlesen
Arbeitsvertragliche Versetzungsklausel verliert nicht ihre Wirksamkeit durch jahrelange Untätigkeit des Arbeitgebers
Wer als Arbeitnehmer von seinem Arbeitgeber an einem Dienstort eingesetzt wird, der spekuliert darauf, dass sich daran nichts ändern wird und zwar oft auch dann, wenn im Vertrag eine Versetzungsklausel enthalten ist. Eine solche verliert auch nicht ihre Wirksamkeit, wenn der Arbeitgeber von dieser jahrelang keinen Gebrauch gemacht hat (BAG, Urteil vom 30.11.2016 – 10 …weiterlesen
Keine Verfassungsbeschwerde gegen Entscheidung im Erbscheinverfahren, solange nicht auch der Rechtsweg einer Erbenfeststellungsklage erschöpft ist
Das Erbscheinverfahren wird vor dem Nachlassgericht geführt. Es endet meist damit, dass einem oder mehreren ein Erbschein erteilt wird. Wird darum gestritten, wer Erbe ist, dann kann die unterlegene Partei aber regelmäßig, auch dann, wenn ihre Beschwerde zum OLG und ihre Rechtsbeschwerde zum BGH erfolglos geblieben ist, nicht das Bundesverfassungsgericht anrufen. Dies deshalb, weil aufgrund …weiterlesen
